Angebot

Angebot

Beratung

Persönlich und telefonisch in allen Fragen zu den Themen Sucht und Drogen erfolgt die Beratung unter dem Gebot der Schweigepflicht. Schwerpunkte der Beratung sind Probleme mit illegalen Suchtmitteln. 

Diese richtet sich an Personen, die infolge ihres Drogenkonsums oder ihrer Drogenabhängigkeit und den damit verbundenen Folgen einer professionellen Unterstützung bedürfen:

  • Beratung umfassend (für Menschen, die noch keine spezifische Beratungs- oder
    Behandlungsentscheidung getroffen haben.)

  • Akuthilfe/Krisenintervention

  • Abstinenzorientierte Beratung

  • Vermittlung in Entzug, ambulante und stationäre Therapie und Substitutionsbehandlung

  • Vermittlung in ambulante Dienste (Ärzte, Psychotherapeuten, Schuldnerberatung etc.)

  • Nachsorge 

Psychosoziale Beratung als dynamischer Prozess erarbeitet zunächst kurzfristige Teilziele, wie z.B. Abklärung offener Strafverfahren und das Heranführen an das medizinische und soziale Hilfesystem. Mittel- bis langfristige Ziele sind u. a.: psychische Stabilität, Ablösung aus der Drogenszene, Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes, soziale Integration, berufliche Wiedereingliederung und Drogenfreiheit. 
Die Beratungsangebote richten sich nicht nur an Menschen, die drogenabhängig sind, sondern auch an Menschen, die sich suchtgefährdet fühlen und dieser Gefährdung frühzeitig durch die Inanspruchnahme gezielter Beratungsangebote begegnen wollen.

Kontakt: Offene Sprechstunde für Erstgespräche für Konsument*Innen (ohne Voranmeldung)

                                                                                  Mittwochs von 09.00 - 11.30 Uhr
                                                                                   Donnerstag von 14.00 - 16.30 Uhr
        Für Berufstätige bieten wir in den Abendstunden Termine nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung an.


          Hilfen für inhaftierte Drogenabhängige

          Für inhaftierte drogenabhängige Männer bieten wir in der JVA Willich I, Zweiganstalt Mönchengladbach, aufsuchende Einzelberatungen an. Im Vordergrund steht hierbei die Vorbereitung und Vermittlung in therapeutische Hilfen.
          Für inhaftierte drogenabhängige Frauen bieten wir in der JVA Willich II (Frauen) aufsuchende Einzel- und Gruppenberatungen an. Neben der Psychosozialen Beratung steht zumeist die Rückfallprävention im Vordergrund.

          Kontakt:
          Telefon: 02161-9047261


          Substitution und psychosoziale Begleitung

          Die Substitutionsbehandlung für Drogenabhängige mit Polamidon, Methadon oder Subutex findet in Mönchengladbach durch qualifizierte, niedergelassene Ärzte statt. Parallel hierzu wird eine psychosoziale Begleitung (PSB) durch die Drogenberatung angeboten.

          Die psychosoziale Begleitung ist im Rahmen der Behandlungsrichtlinien für substituierte Patient*innen verpflichtend. Ziele der Behandlung und Begleitung sind Verhinderung von Verelendung und Drogentod, Stabilisierung der gesundheitlichen und sozialen Situation, Prävention und Behandlung von Folgeerkrankungen, Abbau von psychosozialen Belastungen, berufliche und soziale Integration, sowie die Bearbeitung der Abhängigkeit und Erreichung von Abstinenz.

          Kontakt:
          Telefon: 02161-9047261




            Ambulante Rehabilitation Sucht

           


          Die Ambulante medizinische Rehabilitation Abhängigkeitserkrankter (ARS) ist unsere Möglichkeit für Sie, wohnortnah mit fachlicher Unterstützung eine abstinente Lebensführung zu entwickeln und zu stabilisieren.

           

          Die Möglichkeit zur Fortführung oder Wiederaufnahme Ihrer beruflichen Tätigkeit ist hierbei gegeben. Zudem können Sie in Ihren sozialen Bezügen verbleiben und erarbeitete Veränderungen direkt im Alltag auszuprobieren.


          Das Angebot wird von der Drogenberatung Mönchengladbach e.V. im Rahmen der Kooperationsgemeinschaft AMRA mit den umliegenden Beratungsstellen der Diakonie Mönchengladbach und dem K.R.H. Viersen e.V.  sowie den LVR Kliniken Viersen und Mönchengladbach vorgehalten und bietet neben der medizinischen Versorgung Einzel- und Gruppentherapiesitzungen, Indikativangebote, die Möglichkeit von Bezugspersonengesprächen (Paar- und Familiengesprächen) und Unterstützung zur beruflichen Perspektiventwicklung.


          Sie können die Maßnahme bei uns vollständig ambulant durchführen oder diese auch zum Anschluss an eine stationäre Entwöhnungsbehandlung als ambulante Weiterbehandlung beantragen. Es ist zudem möglich, direkt im Vorfeld eine Kombinationsbehandlung mit kürzerer stationärer und anschließender ambulanter Behandlungsphase beantragen, wenn bestimmte Voraussetzungen dies begründen.


          Wir beraten Sie hierzu gerne und unterstützen Sie bei der Bestimmung des richtigen Angebots für Ihre individuelle Situation und Problemlage. Sprechen Sie gerne auch bei bestehendem Beratungsverhältnis Ihre SuchtberaterIn zu unseren Behandlungsmöglichkeiten an.


          Vor dem Hintergrund einer vorgeschalteten Motivationsphase in Einzel- und Gruppengesprächen und einer individuellen Rehabilitationsplanung beantragen die BeraterInnen der Drogenberatung Mönchengladbach e.V. mit Ihnen gemeinsam die Kostenübernahme bei den Leistungsträgern der Rentenversicherung, der Beihilfe oder den gesetzlichen Krankenkassen.


          Kontakt:

          Telefon: 02161-9047261



          Laura Vortriede

          e-Mail:  vortriede@drogenberatung-mg.de



           


          Vorbereitung zur MPU

          Unser Beratungsangebot richtet sich an Autofahrer*Innen, denen aufgrund ihres Substanzkonsums die Fahrerlaubnis entzogen wurde, sowie an solche, denen bei der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ein negatives Gutachten erteilt wurde. 

          Das Beratungsangebot besteht aus fünf Einzelgesprächen sowie vier Gruppensitzungen inkl. einem Blockwochenende. Voraussetzung ist eine Mindestanzahl von vier TeilnehmerInnen.
          Vorab findet ein kostenloses Informationsgespräch statt.

          Die Gebühr für den Vorbereitungskurs in Einzelgesprächen und Gruppensitzungen beträgt 800 €. 
          Für die Möglichkeit der Inanspruchnahme eines Sozialtarifs sprechen Sie uns gerne an.


          Kontakt:
          Telefon: 02161-9047261

          Achim Brasseler


          Ambulant Betreutes Wohnen

          Das ambulante Betreute Wohnen wendet sich an Drogenabhängige, Substituierte oder Ex-User, die in ihrer eigenen Wohnung leben und zur selbständigen Lebensführung ambulanter Unterstützung bedürfen. Das ambulante Betreute Wohnen zielt darauf ab, die Betreuten zu unterstützen, ihren Wohnraum zu erhalten, den Alltag zu bewältigen, am Leben in der Gesellschaft teilzunehmen, ihre psychosoziale Situation zu stabilisieren und die Grundlagen für ihre Erwerbstätigkeit zu verbessern.

          Zu Beginn des Betreuten Wohnens wird ein ausführlicher Hilfeplan mit den Betroffenen erstellt und stetig aktualisiert. Die Hilfestellungen sind vielfältig und an den individuellen Bedürfnissen orientiert. Die Betreuung findet in der Regel im Lebensraum der Klient*Innen statt.

          Kontakt: 
          Angelika Funkel
          Telefon: 02161-9047261


          Eltern-/
          Angehörigen-
          beratung

          Die Drogenberatung hält neben Hilfen für Drogenkonsument*Innen auch Hilfsangebote für deren Angehörige vor. Diese bestehen sowohl aus einmaligen Beratungsgesprächen als auch einem fortlaufenden Gruppenangebot. Bei Bedarf können auch weitere Einzelgespräche als auch Paar- bzw. Familiengespräche durchgeführt werden. Bei der Beratung von Eltern steht häufig Unsicherheit und Ängste bei beginnendem Konsum eines Kindes im Vordergrund. Aber auch die eigenen Schuld- und Schamgefühle sowie Hilflosigkeit im Umgang mit dem drogenkonsumierenden Angehörigen sind zentrale Themen.

          Nach einer langjährigen Suchtproblematik eines Kindes bzw. einer Partnerin / eines Partners leiden viele Angehörige an körperlicher und seelischer Erschöpfung, sozialer Isolation, psychischen Problemen wie Depression und auch unter beginnendem Suchtmittelmissbrauch. Diese Probleme können in der Angehörigengruppe aufgefangen werden. Termine nach Vereinbarung.

          Kontakt: 
          Achim Brasseler/Tanja Schmitz-Remberg
          Telefon: 02161-9047261


          Streetwork

          Das Brennpunktprojekt „Streetwork" ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil im Hilfesystem der Stadt Mönchengladbach geworden. Das Streetworkerteam besteht trägerübergreifend aus Mitarbeiter*Innen des Diakonischen Werkes Mönchengladbach e.V. und der Drogenberatung Mönchengladbach e.V..

          Die Arbeitsbereiche des Projektes Streetwork sind:

          • Suchtbegleitende Hilfen in den Stadtteilen Mönchengladbach und Rheydt 
          • sowie ein eigenständiges Angebot der Drogenberatungsstelle zum Spritzentausch in den Räumen des Kontaktcafé „Café Pflaster" der Diakonie

          • Begleitung zu Ämtern und Behörden

          • Vermittlung in das bestehende Hilfesystem

          • Zusammenarbeit mit dem Verein Clean-UP MG


          Kontakt:
          Jordan Beeck: 0163-3939641
          Nadine Piqué: 0163-3939642
          Café Pflaster: 02161-5766969
                        beeck@drogenberatung-mg.de

          Suchtvorbeugung

          Die Arbeit der Suchtvorbeugung besteht neben primär- und sekundärpräventiven Angeboten auch in der Weiterbildung sowie Kooperation mit Multiplikatoren:

          • Weiterbildung für Multiplikatoren aus Schule und Jugendarbeit

          • Fortbildungsangebote und präventive Beratung für Schulen

          • Peer-Education mit Schülern

          • Netzwerkaktivitäten und Gremienarbeit

          • Öffentlichkeitsarbeit

          Kontakt: 
          Sophie Scornia
          Telefon: 02161-9047261


          Hilfen für Kinder und Jugendliche aus


          suchtbelasteten Lebensgemeinschaften


          In Deutschland wächst jedes sechste Kind mit mindestens einem suchtbelasteten Elternteil auf. Ein Drittel dieser Kinder entwickelt im Laufe seines Lebens selbst eine Suchtproblematik, ein weiteres Drittel entwickelt andere psychische Probleme und Erkrankungen.

          Die Drogenberatung Mönchengladbach e.V. hat sich deshalb bereits vor mehr als 13 Jahren zur Aufgabe gemacht, die Kinder und Jugendlichen mehr in den Blick zu nehmen und auch ihnen Hilfen anzubieten, um eine gesunde und fördernde Entwicklung der Kinder und Jugendlichen zu unterstützen.

          Auch wenn es bis heute weiterhin keine öffentliche Regelfinanzierung für diesen wichtigen Bereich unserer Arbeit gibt, sind wir anhaltend bemüht, Spendengelder zu akquirieren, um möglichst ganzjährig Angebote vorhalten zu können und die Kinder und Jugendlichen nachhaltig zu unterstützen.


          Mit viel herzlichem Engagement bieten wir deshalb ein für Sie kostenloses Freizeitangebot an den Wochenenden und in den Ferien für Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern oder anderen nahen Bezugspersonen an, das ihnen ermöglicht, gemeinsam mit anderen zu spielen, zu lachen, zu lernen und eine unbeschwerte Zeit zu erleben.

          Dies ist sonst häufig im häuslichen Umfeld durch die Suchterkrankung der Eltern nur bedingt oder gar nicht möglich oder auch aufgrund mangelnder Mobilität und finanzieller Möglichkeit nicht immer umsetzbar.

          Die Eltern haben zudem die Möglichkeit, sich selbst auch in der Elternrolle neu wahrzunehmen, sich auszutauschen und neue Impulse für die gemeinsame Zeit mit den Kindern zu erhalten.


          Weitere Informationen zur Teilnahme und zum Programm erhalten Sie bei den BeraterInnen in der Einrichtung.


          Kontakt:  

          Telefon: 02161-9047261

          e-Mail: info@drogenberatung-mg.de

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